Geschichte

Rückblick/Inhalt


vor 1989 bis 2???: Vor vielen Jahren-

2005: Der Neustart/Grundsteinlegung unseres Vereines

2006: Der GSV wird gegründet

2006-2015: Sportliche Säulen wachsen

2008-2015: Kinder & Jugend

ab 2011: Stolperstein/Widrigkeiten

2016: 10-Jähriges Jubiläum

2005-Gegenwart: Chronologie/Kurzfassung

Der Neuanfang-2005 /Grundbaustein unserer Existenzgründung

Eine Iniative von sozial und verantwortlich denkenden Mitmenschen war es, die sich mit der beschriebenen Situation des Rehabiltations- sportes auf Rügen auseinandersetzten. Im 1. Halbjahr2005 trafen sich die ursprünglichen Ideengeber und Initiatoren dieser Anfangszeit-

A. Käding (ehem. Leiterin Mutter-Kindklinik Sellin), Dr.med. S. Pottgiesser (Hausarzt in Sellin) C. Scherping und M. Wurzel (beide Vertreter und Mitarbeiter des ehem. KSB Rügen und des TSV 

Binz 27) und beschlossen "wir werden den Rehasport auf Rügen

wiederbeleben"!

Vor vielen Jahren-...An unseren Verein hat damals noch niemand denken können.

Rehabilitationssport auf der Insel Rügen war aus der " Vorwendezeit" bis ins Jahr 1992 hinein im  "Behindertensportverein Medizin Rügen" angesiedelt.

Nach Ereichen des Rentenalters der verantwortlichen Leitung stellte die o.g. Organisation leider ihre Tätigkeit ersatzlos ein und hinterließ dadurch eine schmerzliche Lücke für die Einwohner unserer Insel.

Rügenansässige Rehakliniken unterlagen damals wie heute leider den Gesetzen der Marktwirtschaft und überregionale Träger, die den Rehasport auf der Insel beförderten, konnten den Bedarf und der Nachfrage der Inselbewohner nach sozialvertretbaren Rahmenbedingungen für den Rehasport, kaum entsprechen. Bis auf eine Ausnahme bewegten sich leider die ambulanten Rehasportmöglichkeiten für die Rüganer kontinuierlich auf einen

Nullpunkt zu.

Ein Ergebnis dieser Beratungen benannte das Ziel "auf der Plattform des KSB Rügen, in Zusammenarbeit mit der

Mutter-Kindklinik Sellin und den ortsansäsigen Ärzten, ein ambulantes Rehabilitationssportangebot HERZSPORT

für den Bereich Mönchgut aufzustellen. Alle Beteiligten waren sich der Bedeutung von Reha-und Präventivangeboten

im Sport bewusst. Deshalb erfolgte bereits damals die Srukturplanung dahingehend, dass perspektivisch auch der

Gesundheitssport für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf Rügen ausgebaut werden kann und soll.

Eine Fülle von bundesdeutschen Rahmenbedingungen wurden in Rekordzeit hergestellt. Diverse Ausbildungen

wurden absolviert und 02.09.2006 war es soweit. Die erste Rehasportstunde für chronisch erkrankte

Herz-Kreislaufpatienten startete im Sportraum der damaligen Mutter-Kindklinik in Sellin.


Der GSV De Rügener Fitmooker wird gegründet

Mit der Aufnahme des Übungsbetriebes der Herzsportgruppe Sellin, welche sich am Anfang in der Trägerschaft des

Kreissportbundes Rügen und unter dem Dach des Landessportbundes MV organisierte, begann und festigte sich eine

sehr konstruktive Zusammenarbeit der Aktionspartner. Der stetige Zulauf von chronisch erkrankten aber bewegungs-

willigen Frauen und Männern war ein deutliches Signal für die gute Qualität des gesamten Projektverlaufes.

Schnell stieg die Teilnehmerzahl über die Kapazität der Mutter-Kindklinik hinaus und über die Zwischenstation

Sporthalle Sellin arbeitet diese Herzsportgruppe nun in der wunderschönen Nordperdhalle in Göhren.

Mit der Erkenntnis, dass die Fülle der Aufgaben und die finanziellen Herausforderungen nicht allein zu bewältigen

sein werden, sondern nur in langfristigen, festen und sozial ausgerichteten Partnerschaften ein nachhaltiger Erfolg

und  Stukturaufbau gelingen kann, wurde beschlossen, dass in Kooperation mit dem Kreissportbund Rügen ein ziel-

orientiert für den Rehasport tätiger Verein gegründet und nachhaltig die Ergebnisse sichern und die Struktur ausbauen

soll.

Dieses war das Startsignal für die Entstehung unseres Gesundheitssportvereins De Rügener Fitmooker e.V.

Wir waren uns sicher, dass die Konstellation als 1. Regionaler Verein Fitmooker, 2. KSB Rügen, 3. LSB MV,

4. VBRSMV, 5. Ärzteteam und 6. Kommunen, alle spezifischen Rügener Nachteile wettmachen kann und perpekti-

visch erfolgreich zusammen arbeiten wird.

Am 23.10.2006 gründete sich in Sellin dann offiziell unser "Fitmooker"-Verein und begann seine der Gesundheit und

Sport gewidmete Tätigkeit. Er arbeitet als eingetragener Verein, erfüllt seit seiner

Gründung die Anforderungen der Gemeinnützigkeit und ist durch die Krankenkassen als Partner für den

Rehabilitationssport anerkannt und zertifiziert


Hebben jii all hüürt? Foer all de uns Nom`m nich düüden koenn-nu noch fix de

Verklohrung.Fitmooker is wohres niemodsches Platt-und heißt Fitmacher

- un wie sünd ook keene Muckers!!


Sportliche Säulen wachsen

.Rügener Verhältnisse haben manchmal ihre Vorteile. Schnell machte auf Mönchgut

und Südostrügen eine Neuigkeit die Runde, dass es ein Sportangebot für Senioren gibt.

.Putbus 2007/2008

In der Fürstenstadt Putbus war es Frau Carola Boje, die Ende 2007, als Leiterin der

Senioreneimrichtung Putbus Interesse an einem ähnlichen Sportangebot für Senioren

in ihrer Stadt zeigte. Da der Spfrd. Wurzel in Putbus aufgewachsen war, wurde man

sich sehr schnell über alle Details einig zum Vorteil der vielen sportbegeisterten

Senioren der Stadt, die etwas für ihre Gesundheit und ihrem Wohlbefinden machen

wollten.Mit der ersten Sportstunde am 08.04.2008 in der Aula der "alten Schule"

begann für viele Putbusser Senioren der regelmäßige wöchentliche Sportnachmittag,

der schnell in Putbus zu einer festen Größe wurde. Inzwischen besitzt auch das

Putbusser Angebot Rehasportstatus und wird in der neuen Sporthalle der Grundschule

Putbus durchgeführt.

Binz Herzsport 2009

Im Ostseebad Binz wurde schon vor einigen Jahren eine Herzsportgruppe etabliert,

die von einem Verein vom Festland betrieben wurde. Durch schlechte Terminkordination

in der letzten Zeit waren die Teilnehmer sich oftmals selbst überlassen und im Sommer

2009 war der Verein nicht mehr in der Lage den Herzsport in Binz weiter zu führen. Den

Teilnehmern wurde angeboten, sich einer Herzsportgruppe in Sassnitz anzuschliessen.

Dieses Angebot löste bei allen Beteilgten wenig Freude aus und so wurde schnell zu

den beiden ortsansässigen Übungsleitern Catrin Scherping und Michael Wurzel von

den Rüganer Fitmookern Kontakt gesucht. Über die Modalitäten wurden wir uns schnell

einig und 8 traurige Herren konnten wieder lächeln. Im September 2009 kam das

Schiff"Herzsport Binz" unter neuer Flagge und mit neuem Kapitän wieder ins richtige

Fahrwasser; schon nach kurzer Zeit bestätigten alle Teilnehmer

dass dieser Wechsel richtig war. Innerhalb von drei Jahren hatte sich die Teilnehmerzahl

verdreifacht, davon sind ein Drittel Frauen.

Ein ganz besonderer Dank geht an unsere medizinische Betreuerin Frau Dr.med. Sybille Funk, der guten Seele der

Gruppe, die sich sehr uneigennützig für dieTeilnehmer einsetzt und für ihren ganz besonderen Beitrag, den sie auch

für das Erreichen des derzeitigen hohen Qualitätsstandards geleistet hat.

                                                               -DANKE FRAU DR. FUNK-

Binz Rehasport Allgemein 2014

Diese Gruppe wurde ursprünglich durch einen Greifswalder Sportverein in Binz gebildet,

um den Bedarf an Rehabilitationssport für Binzer Bürger anzubieten. Im gegenseitigem

Einvernehmen und in sehr guter Zusammenarbeit mit diesem Verein gelang es uns

diese Gruppe zu übernehmen. Mit dieser Übernahme erfüllten wir eine Zielstellung in

Binz unser Angebot um den Bereich Rehasport Allgemein/Orthopädie zuerweitern. Wir

begannen am 01.04.2014 mit der ersten Sportstunde unter unserer Verantwortung. Alle

ehemaligen Teilnehmer/innen sind bei uns geblieben und die Gruppe ist seit dieser Zeit

kräftig gewachsen. In Abstimmung mit dem Bügermeister von Binz Herrn Karsten

Schneider gehen unsere Anstrengungen dahin dieses Angebot kapazitätsmäßig weiter

zu erhöhen, um so den steigenden Bedarf im Rehabilitationssport in Binz zu entspre-

chen.Ein ganz besonderes Dankeschön geht in dieser Gruppe an Frau Bärbel Jürgens

der langjährigen Übungsleiterin, die es immer wieder mit viel Engagement versteht alle

Teilnehmer für diesen Sport zu begeistern. Alle Mitglieder der Gruppe spüren, dass der

Sport im Alter nicht nur der Gesundheit dient, sondern auch viel Spaß und Freude macht.

                                                                  -DANKE BÄRBEL-                                                                                                                           


Kinder,Jugend und Sport

Mit unserem Entschluss, unser Wissen und unsere Fähigkeiten in den Dienst der Gesundheit und des Sports zu

stellen und uns als Verein zu organisieren begannen zugleich Planungen präventative Angebote zu entwickeln.

Prävention in der Gesundheit beginnt schon bei unseren Jüngsten. Dort wird der Grundstein für eine gesunde

Lebensweise gelegt. So richtete sich unsere erste Aktivität diesbezüglich auch an Kinder im Vorschulalter und deren

Eltern. Im Jahre 2008 bewarben wir in einer Bergener Kindertagesstätte der AWO ein Bewegungsangebot für Kinder

der AK 3-7 Jahre und begannen eine mehrjährige Tätigkeit im Bergener Stadtteil Rothensee. In den Folgejahren

engagierten sich unser Verein in den Projekten des Landes MV KINDERBEWEGUNGSLAND und KOOPERATION

SCHULVEREIN. Bis 2012 konnten insgesamt diverse Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen werden in denen es

uns gelungen ist den "Minisportlern" viel Freude und Spass näherzubringen.In den Jahren 2012-14 gestaltete sich

unsere Jugendarbeit zunehmend komplizierter. Wie im Punkt "Stolpersteine" ausgeführt änderte sich die Personal

-und Übungsleitersituation was aktuell soweit Auswirkungen hatte, dass wir in diesem Jahr leider nur in ausgewählten,

zeitlich begrenzten Projekten mitwirken können.

Eine feste Partnerschaft in der Kinder-und Jugendarbeit verbindet uns mit dem Binzer Sportverein TSV Binz 27.

Wöchentlich werden dort in gemeinsamen Wirken, in 8 Sportgruppen eine Vielzahl von Kindern, auch unter Berück-

sichtigung gesundheitlicher Aspekte, sportlich bewegt erzogen.Regional arbeitet ein Vertreter unseres Vereins aktiv

im Vorstand der Sportjugend VR. Durch diese Tätigkeit wollen wir eine verstärkte Wahrnehmung und ein spezifisches

Engagement für den Gesundheitssport in unserer Region erreichen. Ob uns dieses allerdings gelingen wird oder wir

die "Stolpersteine" mit Hilfe neuer Partner aus dem Weg räumen müssen bleibt derzeit offen.

Aktuell erarbeiten wir eine Angebotspalette für ein Kursangebot, welches sich an Kinder und Jugendliche im Schul-

alter richtet und sich an der Zielstellung der in unserem Wirkungskreis befindlichen Schulen ausrichtet. Wir hoffen,

dass wir zum Schuljahresbeginn 2015/16 startklar sein können und berichten hier natürlich rechtzeitig über

den jeweiligen Stand.


Stolpersteine und Widrigkeiten

In den vorab aufgeführten Beiträgen haben wir von Erfolgen und Positivem auf

unserem Entwicklungsweg berichtet.(aus unserer Geschichte) Maßgeblichen

Einfluss auf die guten Ergebnisse hatte die Tatsache, dass der Kreissportbund

Rügen e.V. den regionalen Reha-und Gesundheitssport damals in seine

konzeptionelle Tätigkeit/Förderung eingebunden hatte. Bis zum Ende des

Jahres 2011 entwickelten sich unser Vereinund die Strukturen für den Ausbau

des Reha-Gesundheitssports auf der Insel Rügen daher auch kontinuierlich

aufwärts.

Das Jahr 2012 "bescherte" unserem Bundesland eine Kreisgebietsreform, der sich in der terretorialen Aufteilung auch

der Landessportbund MV anpasste. Die Zusammenlegung der Sportkreise/-bunde Rügen, Nordvorpommern und

Stralsund zum Kreissportbund Vorpommern-Rügen brachten für die Rügener Sportförderung starke personelle und

finanzielle Veränderungen. Während der KSB Rügen in Einklang mit dem LSB MV bis 2011, drei Angestellte sehr

vereins-und praxisnah einsetzte um regionale Besonderheiten und Nachteile der Insel aufzuholen änderte sich diese

Förderpolitik unter der Verantwortlichkeit des KSB Vorp-Rüg. Nicht ohne Auswirkungen auch für unseren Verein und

die Reha-und Gesundheitssportentwicklung auf Rügen. Personal-und Finanzpotential in erheblichem Umfang standen

uns im Jahr 2012 unerwartet und deutlich vermindert zur Verfügung

In dieser Zeit war ernsthaft zu befürchten, dass alle bisherigen Erfolge der früheren Bündnispartner beim Aufbau der

Gesundheits-und Rehasportstruktur keine Fortsetzung finden werden.

Unverständnis und Enttäuschung über manche Ergebnisse der Kreisgebietsreform, nicht nur im Sport, sind auch heute

noch bei vielen unserer Sportfreunde, die sich mit den Fakten und Ergebnissen auseinandersetzen, anzutreffen. In

jedem Fall führten diese Ereignisse zu einem sehr spezifischem Reifeprozess innerhalb unseres Vereins und haben

einen bedeutsamen Stellenwert auf dem Weg unserer Vereinsentwicklung. Wir hoffen und arbeiten intensiv daran,

dass wir auch in den neuen Strukturen Ansprechpartner und Förderer finden werden mit denen wir unsere Projekte in

den kommenden Jahren erfolgreich angehen oder weiterführen können.


10-jähriges Jubiläum

 Wer sich mit unserer Geschichte belesen hat, den wird nicht entgangen sein, dass 2016 bereits 10 Jahre "Fitmooker"

hinter uns gelegen haben. Und wie so oft fragen wir uns auch im Verein, "wo ist nur die Zeit geblieben?". Derzeit

laufen die Ideensammlungen wie und in welcher Form sich der Verein weiterentwickeln soll. Natürlich werden wir auf

diesen Seiten darüber berichten was läuft bzw. gelaufen ist. Bis dahin-

                                                          -Sport frei-